Unsere Wahrnehmung und wie wir mit ihr umgehen
Liebe IKT-Freundin, lieber IKT-Freund!
Jede:r von uns besitzt eine einzigartige Sensibilität, die unsere Wahrnehmung der Welt formt. Was wir sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen können ist geprägt durch unsere genetische Veranlagung und unseren bisherigen Erfahrungen. Manche Menschen lieben den intensiven Duft von Benzin, während er für andere kaum zu ertragen ist. Ebenso mögen einige den kräftigen Geschmack von Gorgonzola, während andere ihn meiden. Diese Vielfalt zeigt sich auch in der Berührungsempfindlichkeit: Was für die einen eine wohltuende Berührung am Rücken ist, kann für andere unangenehm oder kitzlig sein.
Täglich werden wir von einer Flut an Sinneseindrücken und Reizen umgeben. Während die meisten Menschen diese Reize auf ähnliche Weise verarbeiten, nehmen hochsensible Personen ihre Umwelt deutlich intensiver wahr.
Sie machen etwa ein Fünftel der Bevölkerung aus und zeigen eine hohe Empfindsamkeit für die Reize aus ihrer Umwelt. Diese erhöhte Sensibilität kann einerseits zu einer differenzierten und tiefen Wahrnehmung führen, andererseits aber auch zu Herausforderungen wie Reizüberflutung, emotionaler Überforderung oder Perfektionismus. Um Hochsensibilität für therapeutische Berufe gezielt einzusetzen und sie mit der Komplementärtherapie zu verbinden, wird das IKT kommendes Jahr ein spezialisiertes Seminar zum Thema anbieten:
Die Weiterbildung „High Sensitive Coaching“ richtet sich an hochsensible Therapeut:innen und bietet einen integralen Ansatz, der Coaching und Komplementärtherapie kombiniert. Ziel ist es, die individuellen Fähigkeiten der Teilnehmenden zu erweitern und ihre Hochsensibilität in der therapeutischen Praxis professionell einzusetzen.
Durch diesen innovativen Ansatz werden die Selbstwirksamkeit, Selbstfürsorge und Ressourcenorientierung der Klient:innen nachhaltig gestärkt, was zu tiefgreifenden Genesungsprozessen führt. Die vier Module der Weiterbildung vermitteln Grundlagen des High Sensitive Coachings, vertieftes Wissen über Hochsensibilität sowie prozessorientierte Ressourcenarbeit. TherapeutInnen lernen, ihre feine Wahrnehmung gezielt einzusetzen, ihre Energiebalance zu verbessern und den Genesungsprozess ihrer Klientinnen auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene zu fördern.
Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht es, nicht nur therapeutische Kompetenzen zu erweitern, sondern auch die eigene Resilienz und berufliche Entwicklung nachhaltig zu fördern. Die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu erfassen und auf verschiedenen Ebenen zu arbeiten, eröffnet neue Perspektiven in der Komplementärtherapie und stärkt die Wirksamkeit der therapeutischen Behandlung.
Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem IKT dieses spannende und zukunftsweisende Gebiet betreten. Wenn wir auch bei dir Interesse geweckt haben, laden wir dich herzlich zum Seminar ein, das im April 2025 starten wird. Genauere Informationen findest du hier.
Wir wünschen dir einen inspirierenden September, in dem du die Geschenke des Lebens mit wachen Sinnen und offenem Herzen empfangen kannst.
Lieben Gruss
Claudia Per