Ausbildung zur Yoga-Therapeutin: Wir nehmen dich mit auf die Reise!
Liebe IKT-Freundin, lieber IKT-Freund!
Wir nähern uns mit grossen Schritten dem Jahresende. Neben Wehmut wird sicher auch ein Gefühl von Vorfreude spürbar sein. Was bringt das neue Jahr? Bei uns starten im Januar gleich zwei Yoga-Ausbildungen, daher bieten wir dir mit diesem Artikel einen kurzen Einblick, was dich auf der Reise zum/zur Yoga-Lehrer:in erwarten würde…
Unsere Ausbildungsverantwortliche der ersten beiden Module, Natalie Romancuk steht hier gerne auch jederzeit für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung. Anstatt mit neuen Vorsätzen kann auch gleich mit einer Ausbildung ins neue Jahr gestartet werden, oder nicht? Viel Spass beim Lesen!
Ausbildung zur Yoga-Therapeutin: Wir nehmen dich mit auf die Reise!
Die Ausbildung zum/r Yoga-Lehrer:in oder dem/der -Therapeut:in bietet eine umfassende Möglichkeit, die heilenden und transformierenden Aspekte des Yoga zu erlernen. Neben dem Erhalt von viel neuem Wissen werden die Selbsterfahrung und die persönliche Gesundheitskompetenz gestärkt. Doch wie setzen sich unsere Ausbildungen genau zusammen?
Die Grundlagen des Viniyoga
Die Ausbildung ist mit viel Bewegung und einem Eintauchen in die Welt des Viniyogas ab dem ersten Tag verbunden. Die Teilnehmer:innen lernen im ersten Modul die gesundheitsfördernden Konzepte und Gestaltungsprinzipien des Viniyoga kennen. Ein zentrales Element dieser Yogaperspektive ist das individuelle, ressourcen- und lösungsorientierte Anpassen der Yogatechniken. Dies bedeutet, dass jede Übung (Āsana) an die spezifischen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Teilnehmenden einer Yogastunde oder einer Therapiesitzung angepasst wird, um ein positives Erlebnis zu gewährleisten. Dadurch wird Yoga ab der ersten Minute für alle zugänglich und «machbar». Beweglichkeit, Sportlichkeit und Vorwissen braucht es nicht, wenn mit einer Yogaausbildung am IKT gestartet wird, wir holen dich dort ab, wo du bist, und nehmen dich mit auf die Reise.
Ablauf und Stabilität und Leichtigkeit
Wie gestaltet sich eine Yogastunde sinnvoll? Die Teilnehmer:innen lernen das Konzept des schrittweisen, prozessorientierten Anpassens (Vinyāsa krama), was bedeutet, dass Übungen in einem sinnvollen Ablauf durchgeführt und aufgebaut werden. Alle Asanas werden immer mit einer besonderen Atembewegung und grosser Aufmerksamkeit verbunden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt in dem Zusammenhang ist das Verständnis für die Qualitäten von Stabilität (sthira) und Leichtigkeit (sukha). Diese beiden Eigenschaften sind entscheidend für die Förderung der Selbstwahrnehmung in den Körperübungen.
Funktion vor Form
Ein zentrales Prinzip im Viniyoga ist «Funktion vor Form». Die Teilnehmenden unserer Ausbildungen lernen von Beginn an, dieses Prinzip in ihren Yogastunden anzuwenden. Beispielsweise in Bezug auf Rückenschmerzen lernen sie, wie die Bewegung der Wirbelsäule als Systematik für die Einordnung der Körperübungen genutzt werden kann. Zudem werden Anforderungen an verschiedene Körperhaltungen wie Rückbeugen, Vorbeugen, Seitbeugen, Drehungen und Umkehrhaltungen behandelt.
Achtsamkeit durch Atemtechniken
Die Ausbildung umfasst auch verschiedene Prāṇāyāmatechniken (Atemübungen) unter anderem Ujjāyī und Nāḍi śodhana. Diese durchzuführen wird erlernt, aber auch die Bedeutung einer achtsamen Atemführung zur Beruhigung des Geistes, um so das körperliche und mentale Wohlbefinden zu unterstützen.
Meditation und Stressreduktion
Meditation spielt eine zentrale Rolle in der Ausbildung. Die Teilnehmenden lernen, dass eine regelmäßige Meditationspraxis positive Veränderungen bewirken kann. Einblicke in aktuelle Forschungen zur stressreduzierenden Wirkung von Meditation sind ebenfalls Bestandteil und die Reflexion des eigenen Stressrisiko sowie den Einfluss auf die Gesundheit.
Ayurveda als ganzheitlicher Ansatz
Ein weiterer Bestandteil der Ausbildung ist das Basiswissen über Ayurveda. Die Teilnehmenden lernen das Menschenbild des Ayurveda kennen sowie den Unterschied zwischen Grundkonstitution (Prakṛiti) und deren Disbalance (Vikṛiti). Sie reflektieren Empfehlungen aus der ayurvedischen Ernährung zur Förderung ihres eigenen Wohlbefindens.
Humanistische Psychologie und personenzentrierte Gesprächsführung
Die Ausbildung vermittelt auch Kenntnisse über humanistische Psychologie sowie den Ansatz der personenzentrierten Gesprächsführung. Dies unterstützt Therapeut:innen dabei, empathisch, wertschätzend und authentisch auf ihre Klienten einzugehen und deren individuelle Bedürfnisse zu erkennen. Dieses Wissen kann auch gewinnbringend in den Unterricht als Yogafachperson eingeflochten werden.
Berufliche Entwicklung in der Komplementärtherapie
Durch das Erlernen des komplementärtherapeutischen Menschenbilds und deren Handlungsprinzipien – methoden-, körper-, prozesszentriert und lösungsorientiert – wird zudem eine gute Basis für den Entscheid der nächsten beruflichen Schritte möglich. Die Teilnehmenden erlangen dadurch mehr Klarheit über ihre berufliche Entwicklung im Bereich Komplementärtherapie. Denn an unserem Institut ist nach dem ersten Ausbildungsmodul nicht einfach Schluss, je nach Bedürfnis kann die Reise weitergehen.
Nach erfolgreichem Abschluss des Modul 1 Yoga Gesundheit, kann das Yoga Modul 2 Prävention folgen und danach das Modul 3 Yoga Therapie. Wir beraten sehr gerne jederzeit bei den nächsten Schritten. Ich freue mich über E-Mails an praxis@kiyoga.ch!