Kurzinterview Ausbildungsleitung Shiatsu
Liebe IKT-Freundin, lieber IKT-Freund!
Am 7. März und am 5. April starten unsere Ausbildungen Shiatsu Gesundheit und Shiatsu Prävention jeweils in eine neue Runde. Da die Shiatsu-Ausbildungen einen wichtigen Bestandteil unseres Angebots darstellen und wir hier immer wieder Fragen erhalten, möchten Mario Trullini und Mirjam Bösch, die Ausbildungsleitung Shiatsu, die wichtigsten Fragen in einem kleinen Q&A für dich beantworten.
Zu den einzelnen Kursen findest du hier:
Shiatsu Gesundheit (ausgebucht!)
Shiatsu Gesundheit ab 26.5.
Shiatsu Prävention
Viel Spass beim Lesen!

1. Worauf legt ihr Wert bei der Shiatsu-Ausbildung?
Entscheiden sich Menschen, die Ausbildung an unserem Institut in Angriff zu nehmen, so ist unser Hauptfokus, jeden in seinen Entwicklungsschritten, wie auch in seinem persönlichen Potential zu begleiten und unterstützen.
Unsere Art von Shiatsu ist sehr auf das Gesunde und Unterstützende ausgerichtet. Wir schauen weniger auf das, was nicht gut ist, sondern mehr auf dies, was geht und möglich ist. Dies widerspiegelt sich auch in der Betreuung unserer Auszubildenden.
2. Wie gross ist der Anteil an Theorie und Praxis?
Dies kommt sehr auf die einzelnen Kurse an. Beide Anteile sind wichtig. Ohne eine gewisse Basis an theoretischem Wissen ist ein freies und intuitives Arbeiten nicht möglich. Und ohne praktische Erfahrung bleibt das theoretische Wissen theoretischer Natur.
In den reinen Shiatsu-Methodenkursen ist der Anteil an praktischer Erfahrung sicherlich sehr hoch, denn das «Handwerk» darf gelernt und geübt sein.
Auch bei den Tronc Commun Kursen schauen wir jedoch, dass diese mit praktischen Übungssequenzen versehen sind.
3. Warum dauert die Ausbildung so lange? Und ab wann kann ich mit der Behandlung starten?
Die Wahrnehmung der Ausbildungsdauer ist natürlich sehr subjektiv. Es ist aber so, dass gewisse Entwicklungsschritte Zeit brauchen. Die eigenen Wahrnehmungs- wie auch Berührungsqualitäten brauchen Übung. Ebenso das professionelle Begleiten von Menschen in ihren Prozessen darf gelernt sein. Daher dauert die Ausbildung eine gewisse Zeit, in der du in jeden Entwicklungsschritt hineinwächst.
Behandeln kannst du bereits nach den ersten sechs Ausbildungstagen in deinem Freundes- und Bekanntenkreis.
4. Welche Eigenschaften, Persönlichkeitsmerkmale oder körperlichen Voraussetzungen braucht es für eine Shiatsu-Ausbildung?
Für eine Shiatsu-Ausbildung sind sowohl bestimmte persönliche Eigenschaften als auch körperliche Voraussetzungen hilfreich.
Einfühlungsvermögen: Da Shiatsu stark mit der Energie des Körpers und der emotionalen Ebene arbeitet, ist es wichtig, ein gutes Gespür für die Bedürfnisse anderer zu haben und auf subtile Signale des Körpers zu reagieren.
Geduld: Shiatsu ist eine ruhige, sanfte Praxis. Geduld ist notwendig, um sich auf den langsamen, respektvollen Prozess der Heilung einzulassen und bei der Behandlung den richtigen Moment abzuwarten.
Achtsamkeit: Um in der Arbeit mit den Klienten wirklich präsent zu sein, braucht es eine hohe Achtsamkeit – sowohl für den eigenen Körper als auch für die Reaktionen des Klienten.
Respekt und Offenheit: Shiatsu erfordert, dass man auf die Bedürfnisse des Klienten eingeht und bereit ist, mit verschiedenen Menschen und deren individuellen Problemen umzugehen.
Interesse an alternativen Heilmethoden: Eine Leidenschaft für und ein Interesse an Körperarbeit, Alternativmedizin und der ganzheitlichen Betrachtung von Gesundheit können die Ausbildung und die Praxis bereichern.
Neugierde: Eine grundsätzliche Neugierde für die menschliche Natur, Körperprozesse und Heilmethoden ist von großer Bedeutung. Wer sich für Shiatsu interessiert, sollte bereit sein, tiefer in die Welt der Energiearbeit, Anatomie und der spirituellen Aspekte der Heilung einzutauchen. Diese Neugier hilft nicht nur bei der Ausbildung, sondern auch, um die Technik und Philosophie von Shiatsu wirklich zu verstehen und anzuwenden.
Offenheit: Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen, sowohl auf der körperlichen als auch auf der emotionalen Ebene, ist wichtig. Shiatsu ist nicht nur eine körperliche Behandlung, sondern auch ein Prozess, der Blockaden auflösen und zu emotionalem Wachstum führen kann. Eine aufgeschlossene Haltung gegenüber diesen tiefen und oft transformierenden Erfahrungen ist daher essenziell.
Bereitschaft, sich auf einen persönlichen Prozess einzulassen: Shiatsu ist nicht nur eine berufliche Praxis, sondern auch ein persönlicher Entwicklungsweg. Wer in dieser Disziplin arbeiten möchte, muss bereit sein, sich selbst zu reflektieren und eigene Blockaden oder Emotionen zu erkennen und zu verarbeiten. Diese Bereitschaft zur eigenen Weiterentwicklung ist für die Arbeit mit Klienten und für das eigene Wohlbefinden wichtig.
Körperliche Fitness: Das Arbeiten auf dem Boden und an und mit Menschen braucht eine gewisse Flexibilität und Durchlässigkeit. Dies wird sich im Verlauf der Ausbildung entwickeln und verfeinern.

5. Wie sehen meine beruflichen Perspektiven nach Abschluss des Modul 1 aus?
Nach Modul 1 oder sogar nach den ersten sechs Ausbildungstagen ist es dir möglich, erste Shiatsu-Erfahrung zu sammeln und Behandlungen in deinem Freundes- und Bekanntenkreis zu geben. Für die therapeutische Begleitung ist dann das Absolvieren der gesamten Ausbildung nötig.