DER FLUG DES MILAN
SUPERVISIONSLEHRGANG IN KOOPERATION AM IKT
mit Evelyne Barthe, Susanne Kieser und Claudia Per
Der Flug des Milan symbolisiert im übertragenen Sinne das Zusammenkommen zweier Menschen in der Supervision. Vorstellungen, Wahrnehmung und Erleben begegnen der Weite, der Vielschichtigkeit eines Erlebens und der Grösse der Möglichkeiten in der supervisorischen Klärung und Reflexion.
In diesem Lehrgang orientieren wir uns am Flug des Milans. Im Nest erwirbt er die Grundlagen, am klaren Bergsee reflektiert er sich selber, auf dem Bergausguck lernt er Werkzeuge kennen und im Flug wendet er sein Können an. Der Milan ist ein erfahrender Kundschafter, behält mit seinem Gleitflug und den scharfen Augen den Weitblick und die Übersicht, erkundet unbekanntes Terrain, und geht zielgerichtet vor. Übertragen heisst es auch, dass er uns zeigt, wie wir Probleme und Lösungen mehrfach betrachten können, Gefühl und Verstand miteinander verbinden, alte Muster auflösen, verlorene Ressourcen zurückholen und Lebensenergie vervollständigen.
● Welche Grundlagen wie Selbstmanagement, Werte, Ressourcen, Rolle und Profil, die im Nest erworben werden, sind förderlich für die professionelle Haltung der Supervisorin, des Supervisors? Wie entsteht ein Kontrakt mit Auftragsklärung und Zielvereinbarung? …..
● Wie gestaltet sich die Reflexion am Bergsee, so dass Eigen- und Fremdanteile in der Beziehung und Auseinandersetzung mit Klienten wahrgenommen werden können und professionelles Handeln möglich wird? Wie kann in schwierigen Gesprächen und Konflikten kompetent navigiert werden? …..
● Mit welchen Werkzeugen, wie Fragetechniken, Clean Language, Systemaufstellungen, innere Bilder- und Körperreisen, die auf dem Bergausguck kennengerlernt und erprobt werden, lassen sich Bewusstseinsprozesse optimal begleiten? …..
● Wie gelingt der Flug des Milans, ressourcen-, ziel- und lösungsorientierte Supervisionsprozesse zu leiten, so dass sich die Supervisanden in ihren KT-Kompetenzen, Rolle und Identität klären und ihr berufliches Handeln gezielt weiterentwickeln können? …..
Mit fachlichen Inputs, praktischem Üben und selbstorganisiertem Lernen entwickeln die Teilnehmenden die Fähigkeit, KT-Therapeutinnen und -Therapeuten supervisorisch zu begleiten, Selbstwahrnehmung und Reflexion zu initiieren und professionelle Handlungsweisen gemäss den Grundlagen und dem Berufsbild der KT zu erweitern.
Für Wen?
Diese Ausbildung richtet sich an KomplementärTherapeutInnen aller von der OdA KT anerkannten Methoden mit mindestens 2 Jahren praktischer Berufserfahrung.
Für KomplementärTherapeutInnen mit einem eidg. Diplom HFP ist eine Registrierung als SupervisorIn bei der OdA KT möglich.
Ausbildungs-Daten:
18.-20.03.2025, 23.04.2025, 14. - 15.05.2025, 03. - 04.06.2025,20. - 21.08.2025, 17.09.2025 Gruppensupervision,
18.09.2025, 28. - 29.10.2025, 05. - 06.11.2025, 20. - 21.01.2026, 27.02.2026 Abschluss
Ausbildungsumfang und Kosten:
Stunden: 108 Kontaktstunden (18 Tage Di/Mi/Do)
Kosten: 3780 CHF
Gruppensupervision (17.09.2025) erhalten: 3 Stunden
Einzel-Supervision erhalten: 3 Sitzungen (je 1 Sitzungen bei den drei Dozentinnen)
Die Kosten für die Supervisionssitzungen fallen zusätzlich zu den Ausbildungskosten an
Einzel-Supervision geben: 8 Sitzungen, davon 5 mit Protokoll
KursleiterIn: Claudia Per
Schulleiterin des IKT und ad interim Ausbildungsleiterin Yoga
Menschen zu ermuntern, sich selbst und ihrer Sprache zu vertrauen, zu forschen und dies im Miteinander zu teilen, begeistern mich.
Diese Haltung leitet und motiviert mich, Lernräume zu gestalten, zu ermöglichen und zu begleiten.
Stationen: Sozialpädagogin, psychologische Beraterin, Heilpraktikerin, Supervisorin pppi, eidg. dipl. Komplementärtherapeutin
KursleiterIn: Evelyne Barthe
KomplementärTherapeutin mit eidgenössischem Diplom Methode Shiatsu, Supervisorin OdA KT, Dipl. Systemische Coach CTAS. In eigener Praxis tätig seit 22 Jahren mit Shiatsu-Therapie, Achtsamkeits-Trainings, Gesprächsbegleitung, Coaching, Supervision und inneren Bilderreisen. Meine Faszination gilt dem Thema, wie Sprache und Körper zusammenwirken, wie Worte und Sätze in der therapeutischen Beziehungsgestaltung eine Genesungsvision bestärken können und eigene Kräfte neu ausrichten.
KursleiterIn: Susanne Kieser
Meine Berufe, Sozialarbeiterin, Yogalehrerin, eidg. dipl.Komplementärtherapeutin und Supervisorin stellen den Menschen mit seinen Verbindungen in den Mittelpunkt. Menschen kreativ zu befähigen ihre eigenen Stärken und Handlungsmöglichkeiten zu entdecken, das ist mein grosses Interesse und prägt mein privates sowie berufliches Sein. Die systemische Haltung und mein Feuer für diese Sichtweise fliessen in mein therapeutisches Wirken, leiten mich in der Entwicklung von Sommerwochen, geben Orientierung und Leichtigkeit in der Beratung, formen meine Dozentinnentätigkeit und leiten mich in den Supervisionen. Mir ist es ein Anliegen, Räume zu kreieren, in denen neue Erfahrungen möglich werden und weiterführende Entwicklungen stattfinden können.