Wir wissen: Keine Supervision ist wie die andere, und so ist es auch verständlich, dass man sich fragt was denn eigentlich Supervision ist und was sie eigentlich ausmacht.
Die Supervision stellt auf dem Weg zur Höheren Fachprüfung (HFP) und dem eidgenössischen Abschluss zur KomplementärTherapeutin einen sehr zentrales Element dar. In der Phase zwischen Branchenzertifikat und Höherer Fachprüfung müssen Sie einige supervidierte Behandlungen durchführen und sie nachweisen, um zur HFP überhaupt zugelassen zu werden.
Die Supervision hat in diesem Fall nicht zum Ziel, Sie zu kontrollieren, ob Sie alles richtig machen, vielmehr dient sie dazu, dass Sie als angehende KomplementärTherapeutin HFP die Möglichkeit haben, Ihre Praxiserfahrungen mit dem Fokus auf KT-Kompetenz zu reflektieren, um so Ihre Fertigkeiten als Fachfrau und Fachmann zu vertiefen. Supervisoren helfen Ihnen dabei.
In unserem Verständnis bedeutet Supervision einen Raum zu kreieren und aufrechzuerhalten, in dem Begegnung, Reflektion und Verstehen als Therapeut und Therapeutin möglich wird. Angeleitet und begleitet von erfahrenen SupervisorInnen ist damit sichergestellt, dass Fragen und Klärungswünsche Ihren Platz erhalten. Wir unterstützen in den Momenten, in denen der Prozess ins Stocken gerät oder sich in eine Sackgasse bewegt.
Wir Supervisoren stellen Fragen, erschaffen kreative Reflexionsräume, begleiten Sie auf dem Weg, eigene Worte, Werte und Klarheit zu finden. Wir Supervisoren kennen Ihre persönlichen Antworten nicht und wir wissen auch nicht welcher Weg für Sie der richtige ist. Doch wir verstehen es, eine Landkarte zu lesen und geben so Unterstützung in unbekanntem Terrain.